Total Ausfall first Edition - Fehler Elektroantrieb - Problem Jeep Avenger Defekt

Hatte gestern Abend zum ersten Mal bei Aral Pulse geladen, die Ladung funktionierte soweit aber ich hatte extreme Schwierigkeiten das die App den Wagen nicht korrekt erkannte. Geladen hatte der Wagen konnte in der App aber nichts machen, auch kein beenden der Ladung, es ging nur über den Knopf bei der Klappe.

Nachdem ich es aufgeben hatte wollte ich losfahren und es kam dann der Schreckens Bildschirm „Fehler elektroantrieb……..“ und der Wagen wollte nicht starten. Habe den Wagen per Startknopf mehrfach den Wagen ein und ausgeschaltet, nach knapp 5 Minuten war der Fehler weg und ich konnte weiter fahren.

Ein mulmiges Gefühl ist nun einwenig da, passiert noch was oder war’s das.

Ich finde mein 1edition ist eine kleine Diva mit DC ladesäulen an Siemens Ladesäulen schwankt die Ladung wäRend des Vorgangs immer zwischen 20 und 40kwh, egal wie voll oder leer er ist.

Hatte ein zwei Säulen wo er einfach die Ladung nicht Starten wollte, habe es bisher aber immer auf die App geschoben.

Gestern aber war komisch App Probleme und dann ein Verhalten am Wagen, es schien er kommt mit der Säule nicht klar ein flackern an den LEDs bei der Ladeklappe, erschien wie ein Wackelkontakt.

Ich möchte nicht hoffen das die Problem jetzt anfangen, bisher nur einmal Schwarze Bildschirme sonst nichts.

Zitat von Olli17

das die App den Wagen nicht korrekt erkannte.

Von welcher App sprichst du?

Die von dir geschilderten Probleme beim DC-Laden kenne ich nicht. Ich habe schon so ziemlich alle Anbieter / Ladesäulentypen durch.

Ich kann mich auch nicht daran erinnern, hier schon mal so etwas gelesen zu haben. Ist das immer die selbe Ladesäule / der selbe Ladesäulentyp?

Es ist die Aral Pulse App, ist die neue Kooperation mit dem AdAC.

Wohl auch etwas unglücklich ausgedrückt, was ich meine ist die Kommunikation von App zur Ladesäule und Ladesäule zum Fahrzeug.

Die Siemens ladesäulen sind alle hier in Neumünster, über die Nonoxx App. Das Verhalten ist bei mindestens 3 die ich hier Ausprobiert habe. Schau mal hier auf die Ladeleistung Video.

EnBW und Tesla bisher absolut ohne Probleme.

Zitat von Olli17

Hatte gestern Abend zum ersten Mal bei Aral Pulse geladen

Jetzt, wo du es schreibst, wird ein Schuh draus. Wir kamen vor 2 Wochen aus Bremerhaven zurück und haben bei Aral Pulse

mit DC und 84 kW geladen.

Die Ladung ist mir viermal abgebrochen, und bei 82 % habe ich es dann aufgegeben und bin die letzten 130 km nach Hause gefahren.

Zu Hause angekommen konnte ich den Avanger an meiner eigenen AC-Ladestation mit 11 kW nicht mehr laden, die Ladestation wurde nicht mehr erkannt.

Ich hatte geplant, am nächsten Tag nach Jeep zu fahren. Am nächsten Morgen habe ich den Avanger nochmal angeschlossen, und siehe da, er hat normal geladen.

Zwei Wochen später dann der Totalausfall mit ADAC, Abschlepper usw. Der Avanger steht zurzeit noch bei Jeep, und ich habe einen Leihwagen. Vor Weihnachten wird es nichts mehr geben.

Das Problem scheint es beim Avenger nicht nur einmal zu geben... Nach unserem Totalausfall wurde ich in der Werkstatt mehrfach und eindringlich gefragt, ob ich zuvor geladen hatte oder beim Laden Probleme aufgetreten waren.

Bei unserem Avenger war dies nicht der Fall, ich war vor dem Ausfall über zweihundert Kilometer mit der Akkuladung (mit Unterbrechungen) gefahren und hatte nie Ladeprobleme. Und nun wird ja schlußendlich (irgendwann) der Fahrakku getauscht. Bei uns scheint es also nicht der Wechselrichter, Konverter oder die Leistungselektronik zu sein, wie bei anderen Avengers.

Dadurch, dass bei einem Totalausfall offenbar nichts im Fehlerspeicher abgelegt oder vielleicht alles gelöscht wird, hat Jeep/Stellantis/Werkstätte keinen blassen Schimmer was vor sich geht, also werden auf Verdacht unterschiedliche Sachen getauscht. Das ist momentan für Jeep/Stellantis zwar kostspielig aber wenn die Garantie erstmal vorbei ist, dann zahlt es ohnhin der Kunde.

Wenn es wirklich so ist, dass die Batterie ursächlich ist, dann müsste die Garantie aber deutlich länger greifen.

Und noch etwas möchte ich ergänzen: Ich lade (außer bei Lidl) nie mit der App, sondern immer mit der Pulse- oder ENBW-Karte, bislang fast ohne Probleme. Mit Karte ist vielleicht auch sicherer, weil ja z. B. in Berlin falsche Code-Aufkleber angebracht wurden, das Geld ging dann irgendwohin. Mit Karte passiert das nicht. Aber das nur so nebenbei.

Zitat von jeepnew

Wenn es wirklich so ist, dass die Batterie ursächlich ist, dann müsste die Garantie aber deutlich länger greifen.

Ich befürchte, da musst du mit einer "Spitzfindigkeit" rechnen, wenn du die Garantiebedingen ganz exakt liest: Die 8jährige Akkugarantie bezieht sich lediglich darauf, dass der Akku noch eine 80%ige Leistung erzielt, nicht, dass der ohne (sonstigen) Defekt bleibt.

Zitat von Chrysli

Die 8jährige Akkugarantie bezieht sich lediglich darauf, dass der Akku noch eine 80%ige Leistung erzielt, nicht, dass der ohne (sonstigen) Defekt bleibt.

Da muss ich lachen. Aber nur, weil ich mir gerade das Gesicht des Richters vorstelle, dem man diese "Spitzfindigkeit" verkaufen möchte. Im Ernst: Das ist Quatsch. Auch ein defekter Akku hat nun mal nicht 80 Prozent SOH, sondern null. Ergo: Garantiefall.

Es soll bei MIR der Akku die Ursache für den Ausfall sein. Habe ich sonst noch nie gehört in Sachen Avenger. Der "übliche" Grund ist wohl an andere Stelle zu suchen. Oder an mehreren. Ich bin auch sehr gespannt, ob mein Avenger mit neuem Akku tatsächlich wieder funktioniert.

Zitat von Karmien

Da muss ich lachen. Aber nur, weil ich mir gerade das Gesicht des Richters vorstelle, dem man diese "Spitzfindigkeit" verkaufen möchte. Im Ernst: Das ist Quatsch. Auch ein defekter Akku hat nun mal nicht 80 Prozent SOH, sondern null. Ergo: Garantiefall.

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Nicht ganz. Da gibt es einige Komponenten im Nahbereich des HV-Akkus bzw. im Batteriekasten verbaut, die nichts mit der Akkukapazität zu tun haben, z.B. die Batterie-Trenneinheit, die im schlimmsten Fall nicht extra getauscht werden kann, sondern zusammen mit dem HV-Akku getauscht werden muss. Die Garantie erstreckt sich auf eine Mindestkapazität des HV-Akkus unter den vertraglich bestimmten Bedingungen. Wenn direkt hinter der Batterie, Komponenten wie besagte BDU, Steckverbindungen, was-auch-immer den Dienst versagen, dann greift die Batteriegarantie nicht mehr. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht einmal sicher, ob überhaupt das Batteriemanagementsystem, das direkt an den Zellblöcken hängt, von der Garantie abgedeckt ist.

Zum Kampf vor Gericht sei zu sagen, dass das ein Kampf David gegen Goliath ist, den du nur mit viel Geld oder guter Rechtschutz-Versicherung und Glück gewinnen kannst. Auf alle Fälle wirst du in einem Einzelverfahren am Ende eines Prozesses mit den Nerven fertig sein. Meist endet es aber ohnehin mit einem Vergleich, wo du dann mit viel Einsatz einen Teil der Kosten nicht tragen musst.

Auch in deinem Fall ist vermutlich nicht die Batteriekapazität der Grund für den Tausch, das hättest du ja sonst durch eine verringerte Reichweite bemerkt und reklamiert, sondern eine in den Batteriekasten integrierte Komponente.