Update Systemsoftware

  • Es ist ja offenbar so, dass Ende 2023 ein Softwareupdate für die "Problemautos" erstellt und ab 2024 aufgespielt wurde - aber halt für die jeweils betroffenen Autos. Aber unklar ist und bleibt a) welche Modelle sind betroffen und b) was ist das "gute" Update, dass die Probleme heilen soll? Und warum nur für die Autos, die stehen geblieben sind und nicht für die, die stehenbleiben könnten?

  • Definitiv klar ist doch nur, dass der Hersteller hier die Software aber sowas von gar nicht im Griff hat. Erst wenn ein Fahrzeug ausgefallen ist, wird eine individuelle Korrektur gesendet? Ernsthaft??? Das ist nicht akzeptabel. Und das PR-Geschwurbel der Pressestelle zu dem Aktikel in der AMS ist einfach nur lächerlich. "Ein kleiner Fehler (...) eine geringe Anzahl Fahrzeuge (...)" - so geht man nicht mit einer veritablen Krise um. Beschwichtigen, Kleinreden. Der schlechteste Plan. Ein Glück, dass inzwischen das KBA mitspielt.

  • Das bestreite ich nicht. Es ist mit Abstand das schlechteste Fahrzeug das mir bis jetzt unter die Finger gekommen ist.

    Worum es mir geht, ist, dass der "Software-Stand" der angezeigt wird nur ein "Software-Stand" von Vielen ist, und damit keine belastbare Aussage für diverse Ausfälle liefert. Wenn eine Werkstätte Update(s) macht, dann sollten sie auch dazusagen bei welchen Steuergerät, das machen kompetente Werkstätten, alles andere ist Beschwichtigen und Kleinreden um deine Worte zu verwenden.

    Der Avenger stand von Anfang an unter keinem guten Stern, das Management von Stellantis ist mit sich selbst beschäftigt, da bleibt keine Zeit für um brauchbare Fahrzeuge zu entwickeln, den Avenger hat es eben besonders schlimm erwischt.

  • Ich stimme dem zu.

    Allerdings wird das Management sicher nicht die Fahrzeuge entwickeln.

    Aber das Management ist dafür verantwortlich die richtigen Leute dafür einzustellen und die Zeit und Ressourcen dafür zur Verfügung zu stellen.

    Grundsätzlich sicher immer ein Spagat zwischen Wunsch und Wirklichkeit....

    Grundsätzlich haben sich alle Hersteller mit ihren ersten Modellen einer Reihe nicht mit Ruhm bekleckert.

    Früher habe ich immer das Auslaufmodell gekauft, das war im Ausverkauf billiger und beim Kunden gereift.

    Leider bei Elektrofahrzeugen aktuell aufgrund der schnellen Entwicklung keine Option.

    Ich bin aber sicher, dass wenn man in 5 Jahren einen Avenger kauft, ein tolles ausgereiftes Auto bekommen wird.

    War beim Skoda Enyaq eine ähnliche Entwicklung.

  • Dass das Management keine Fahrzeuge selbst entwickelt, gar nicht dazu in der Lage ist, liegt auf der Hand, es hat das nötige Umfeld zu schaffen und mit Maßnahmen einzugreifen wenn etwas aus dem Ruder läuft, das gilt für das Top-Management bis runter zum kleinen Teilprojektmanager. Zumindest das Top-Management ist mit sich selbst beschäftigt, die unteren Ebenen wohl nicht fähig ein Fahrzeug weiterzuentwickeln. Das bringt mich zum nächsten Punkt. Der Avenger ist keine Neuentwickung, er basiert auf der weiterentwickelten (e-)CMP, die man (e-)CMP2 genannt hat. Das bedeutet, man hatte bereits Erfahrungen mit den Komponenten und die Aufgabe war diese weiterzuentwickeln. Das so massiv an die Wand zu fahren und nach 1,5 Jahren im Feld noch immer nicht die Kernprobleme im Griff zu haben zeigt von einer flächigen Inkompetenz des Managements. Einfach mal die Medienberichte zu den internas von Stellantis durchlesen, dann wird einiges klar.