Erfahrungsbericht Langstrecke

  • Mit ECO Modus vielleicht etwas mehr aber dann ist eben im Auto auch kalt.

    Hallo KlausZ,

    zunächst danke für den umfassenden Verbrauchs-Bericht.


    Zum Thema "Kälte im ECO-MODuS" habe ich folgenden Tipp - nach entsprechenden "Selbstversuchen" - für dich:


    - Stellung auf "Auto" (hat auch Oldy so empfohlen)

    - "AC" aus (man benötigt die Wärmepumpe eigentlich nicht)

    - "Lüftung / Gebläse" auf kleinste Einstellung = "1"


    und jetzt kommts:


    - Temperatur höher drehen, z.B. auf 25 Grad Celsius.


    Mit dieser hohen Grad-Einstellung kann ich probemlos die im ECO-Betrieb verminderte Heizleistung "überlisten", da es dann ca. 21-22 Grad warm wird.


    Solltest du eine schnellere Aufheizzeit wünschen, wäre die Lüftung / Gebläse höher einzustellen (bei "Auto" (Lichtbalken keuchtet) ist dies "Stufe 3").

    Da bläst es aber auch ganz schön.... und das zunächst kalt.

    Deshalb vielleicht runterregeln oder gleich bei "1" belassen. Es dauert nur wenig länger, bis spürbar erwärmte Luft kommt.


    Anmerkung zu deinem Auflade-Verhalten:

    im Urlaub, also bei Langstrecken, ist ein Laden bis 100 % ok.


    Warum aber lädst du dann zuhause auch auf die Kapazität auf?

    Fährst du dann gleich wieder los (dann wäre dies nachvollziehbar) oder erst nach längerer Zeit z.B. am Folgetag?


    Zur Schonung des Akkus wird ja überall die 80%-Marke empfohlen...(?)


    Gruß Klaus

  • …..Als Fazit wenn es kalt ist kann mit nicht mit mehr als 200 km rechnen.

    👍 Danke für den aufschlussreichen Bericht!

    Ich nehme den Tipp so mit: ab 200 km schön langsam ans Laden denken, um in keine stressige Situation zu geraten.

    Ich habe am Wochenende eine ähnliche Strecke vor mir und verlasse mich nicht darauf, die 300 km in eine Richtung zu schaffen, obwohl es ja theoretisch möglich wäre 🤔

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  • Hallo Miteinander,


    hier mal mein Fahrbericht vom Wochenende.

    Strecke Schliersee - Andrian Südtirol insgesamt 613 mit zwei Kurzstrecken in Südtirol.

    Abfahrt mit 100% insgesamt 4 Ladestopps.

    1. Stopp am Brenner auf 100% aufgeladen. (22,46 kw)

    2. Stopp in Nals auf 100% aufgeladen (23,88 kw)

    Rückreise

    1. Stopp am Brenner auf 80% aufgeladen (23,02 kw)

    2. Dann zu Hause wieder auf 100% aufgeladen. (48,2 kw)


    Insgesamt einen durchschn. Verbrauch von 19,18 kw

    auf der Anzeige waren es 17,6 kw die zeigt immer ca. 1,5 - 2 kw zu wenig an.


    Das Wetter war sehr bescheiden auf der Rückfahrt zwischen -3 und +4 Grad. Im Ecomodus


    Auf der Hinfahrt zwischen 4 und 7 Grad. Im Normalmodus ohne B


    Als Fazit wenn es kalt ist kann mit nicht mit mehr als 200 km rechnen.

    Mit ECO Modus vielleicht etwas mehr aber dann ist eben im Auto auch kalt.


    Noch ein Hinweis das Tanken in Italien ist sehr teuer, am Brenner 0,75 ct

    in Nals habe ich an einer Tankstelle 0,86 ct bezahlt, habe aber auch nicht gesucht

    sondern den nächsten Ladepunkt genommen


    Hier aber auch ein Lob, bei normalem Wetter auf der Kurzstrecke

    kann man im ECO Modus schon knapp 400 km erreichen.

    Die Anzeige zeigt nicht 1,5-2 kwh zu wenig an! Du hast nun mal LADEVERLUSTE!!!! Völlig normal!

  • 2 Tage im Ruhrgebiet


    Zahlen im Interesse der Lesbarkeit gerundet


    am 7.10. bin ich aus LU losgefahren und bis Meckenheim gekommen, sagen wir 200 km, dort habe ich 29 kWh geladen, über 25 Minuten

    am selben Tag in Bochum, grob 230 km, ich war noch in Hagen, 32 kWh geladen, über 40 Minuten

    in Moers (auch wieder: beim Gasometer Station gemacht etc., also nicht direkter Weg) am 8.10. 10 Minuten 6 kWh aufgefrischt

    von Moers nach Duisburg 3 Orte angefahren (touristischer Hinweis: Duisburg? NICE! war überrascht), dann in Wuppertal während der Schwebebahnfahrt an Typ2 (22 kw) über 1.22 Stunden 14 kWh geladen

    Zuletzt 40 kWh in Westhofen kurz vor der Haustür DRINGEND Laden gemusst, aber damit war ich für die Woche danach versorgt

    (Zusammen übrigens 68€)


    GANZ grob 935 km bei 121 kWh kommen wir auf 12,94 kWh auf 100 km und 7€ à 100 km

    (keine Laborbedingungen, und auf der Autobahn hatte ich zumeist den Tempomat drin, ich weiß ehrlich nicht ob ich ökonomisch fuhr, aber es kann sein)


    Fazit: Ich bin bei "grob 200-250 km geht immer" dabei, aber die für mich relevantere Langstrecken-Erfahrung:

    -Es geht, aber wenn man Ladestops einplant gehts DEUTLICH besser. Gerade auf unbekannten Strecken wäre die Info: hier kann man laden UND gut frühstücken...hilfreich

    -Mobility App hätte gereicht (ich habe ladestation.de, Chargerfinder, Tesla App runtergeladen.....ich war motiviert)

    -Ich hätte gerne 150 km mehr Reichweite.

    Ich glaube da kämen wir an den Punkt an dem "boah ich könnte ne Pause brauchen" mit "ich muss auch mal wieder laden" sich annähern,

    UND die Tagesfahrstrecke wäre besser stückel bar

    -Kosten waren niedrig, bin erfreut. Ich hab einfach immer mit der ENBW Karte geladen, weil mir noch drüber nachdenken wie ich da 50c spare echt zu blöd wird,

    und wenn ich die Strecke mit einem Verbrenner gefahren wäre, das hätte ganz deutlich mehr gekostet


    Allerwichtigste Erkentnis überhaupt will ich nicht vorenthalten: Currywurst in Bochum ist -mittel-, die am Duisburger HbF ist ausgezeichnet