Da mich das Problem auch mehrfach unangenehm ereilt hat und nach Umprogrammierung des Steuergeräts (mehr als das Steuergeräte-Update der SW) durch Jeep bislang nicht wieder auftrat, folgender Hinweis, den ich von meinem Händler bekommen habe:
Sämtliche Fehler sind über die OBD-Schnittstelle auslesbar (Fehlernummer und Zeitstempel), hat mir der ADAC an meinem Auto gezeigt. Wer mit dieser Warnung der höchsten Stufe weiterfährt, fordert sein Schicksal heraus, auch wenn alles scheinbar funktioniert. Laut Handbuch ist sofortiger Stopp und Abschleppen angesagt, andernfalls geht man ins Risiko, falls der Antrieb irreparabel verreckt, nach dem Motto: das Fahrzeug hat doch gesagt, dass Sie anhalten sollen, warum sind sie denn weitergefahren, das Thema ist hier Mit-Haftung.
Jeder Jeep-Händler erzählt einem, dass kein anderer auf der Welt dieses e-Antriebs-Problem je hatte, dabei müsste man hier nur mal mitlesen. Jeep lernt es offenbar nur mit Schmerzen, lasst die Karren abschleppen, wenn der Fehler kommt, irgendwann stolpern sie über die Kosten bei der Jeep Assistance, und dann schafft man es ev. auch mal bis zum Rückruf. Meine These: diejenigen, die es zügig schaffen, dieses ominöse und nicht manuell zu provozierende Steuergeräte-Update während der Fahrt anzustossen (kommt erst nach ca.30min) und erfolgreich beenden zu lassen, bekommen die Fehlermeldung nicht. Bei mir (und bei ein paar andern Fällen) hat die Zeit (>30min) bis zum Auftreten der Meldung nicht gereicht, um fehlerfrei zu fahren, d.h. der Fehler war schneller da als das Steuergeräte-Update.
Wenn man annimmt, dass die hier nicht schreibende zufriedene Mehrheit den Fehler nicht bekommt, dann kommt vermutlich auch noch ein Zeitfenster-FAktor hinzu, oder hat jemand ein Baujahr ab November mit diesem Fehler ? Ich freue mich jeden Tag, den das Auto fehlerfrei läuft (jetzt seit drei Wochen) und hoffe, dass es genauso bleibt. Der Ärger mit dem Fehler ist jedenfalls unbeschreiblich, wenn man auf eine ahnungslose Werkstatt trifft.