Ich helfe mit der Jeep-App. die für die Begrenzung der Batterieladung der Batterie behilflich ist. Merke mir zu Beginn den aktuellen Prozentstand der Batterie und kalkulierte bei einer Einspeisung mit 11 kWh = 20 % pro Stunde die wahrscheinliche Batterieaufladung. Stelle mir einen Timer mit der passenden Zeit bis zum gewünschten Ladezustand (z. B. von 20 % auf 50 % = rd. 1,5 Stunden). Nach Ablauf der Timerzeit schaue ich in der App nach wie hoch der Ladezustand der Batterie ist und ziehe, wenn der gewünschte Prozentsatz erreicht ist (bei mir in der Regel 50 %) den Stecker oderbeende die Ladung über die App mit der Erfassung einer Startzeit, die in der Zukunft liegt. Diese Prozedur gilt wenn ich über meine Wallbox zu Hause lade. An öffentlichen Ladestationen kann man auch über die App die Batterieladung beenden sollte aber das Ladekabel herausziehen, weil nur eine begrenzte Standzeit an der Ladesäule ohne Zusatzgebühren erlaubt ist.
Beiträge von jeepavenger
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Zum Thema möchte ich auch meinen "Senf" dazu geben.
1. Design
Für mich war das Design dieses Minisuffs für den Kauf entscheidend. Auch nach über einem Jahr bin ich noch von dem Erscheinungsbild begeistert.
2. Platzangebot
Für zwei Erwachsene ist das Platzangebot vorne hervorragend. Hätte ich bis zu zwei kleine Kinder wäre das Platzangebot im Fond für mich noch ausreichend. Wären die Kinder schon älter bzw. mehr als 1,5 m groß würde ich den Avenger nicht kaufen.
3. Verarbeitung
Die Verarbeitung ist solide. Es klappert und knarzt nichts. Die Spaltmasse stimmen und die Metallic-Lackierung an meinem Avenger ist sehr gut ausgeführt. Der Aufpreis hierfür ist allerdings saftig. Die Inneraumanmutung ist rustikal und mit viel Plastik typisch Jeep. Allerdings spart das optisch gelungene verbaute Hartplastik Gewicht zu sparen und ist sehr einfach zu reinigen. Es ist kein Problem, wenn mein Enkel die Türeinstiegsholme und Sitze verdreckt. Auch Hundebesitzer werden keine Krise ob des Drecks eines nassen Hundes bekommen. Es ist alles super und leicht zu reinigen. Nach einem Jahr der Nutzung zeigen sich noch keine Abnutzungserscheinungen. Als Garantiefall hatte ich poröse Gummidichtungen im Dachbereich, die aber gewechselt wurden. Neuere Fahrzeuge haben diesen Mangel wohl nicht mehr.
4. Klimatisierung
Die Klimaanlage arbeitet im Automatikmodus optimal. In der kalten Jahreszeit beschlagen die Scheiben schnell und werden durch Anpassung der Gebläseleistung schnell wieder frei. Im Sommer sorgt die Klimaanlage schnell für angenehme Temperaturen.
5. Fahrverhalten
Man muss sich im klaren sein, dass es sich um einen Minisuff handelt der ausreichend motorisiert ist. Sportliches fahren ist nicht seine Domäne. Aber ein Sprintwert unter 10 Sekunden auf 100 km/h war vor 10 Jahren schon sportlich. Bei den heutigen Verkehrslagen reicht die Motorleistung sehr gut um auf allen Fahrsituationen richtig zu reagieren. Die Bremsleistung ist stark und gut zu regeln. Ich fühle mich sicher im Avenger.
6. Geländegängigkeit
Brauch ich nicht. Habe kein Gut mit viel Land. Bin auch kein Landwirt oder Förster. Wenn dies zutreffen würde, kann ich den Wagen nicht empfehlen. In Deutschland darf man eigentlich nicht im Wald fahren. Trotzdem finde ich die hohe Bodenfreiheit angenehm, weil ich weniger auf Bordsteinkanten oder steilen Auffahren achten zu müssen.
7. Assistenssysteme
Die Fahrassistenssysteme arbeiten ordentlich entbinden allerdings nicht davon das Fahren zu kontrollieren. Habe eher den Eindruck, dass ich das System beobachte, ob es auch richtig arbeitet. Praktisch ist der direkte Zugang über eine Taste zur Deaktivierung von Systemen. Den Spurhalteassistensten schalte ich schon mal aus, wenn er mich mit seinen Mahnungen "übernehmen Sie die Kontrolle" nervt. Den Tempomaten und die Abstandsregelung habe ich noch nie ausgeschaltet.
Die App zur Steuerung der Ladefunktion arbeitet inzwischen zufriedenstellend. Wer einen Benziner hat braucht so etwas meines Erachtens nicht.
Zusammenfassung:
Nach über einem Jahr und Nutzung über 12.000 km bin ich immer noch zufrieden und würde ihn wieder kaufen.
Die in diesem Forum beklagten Fehler und Probleme sind bei meinem Avenger nicht vorgekommen. Es ist wohl so, dass über Fehler mehr geschrieben wird um ggf. seinen Frust abzubauen und Hilfestellungen zu bekommen. Über einwandfrei laufende Avenger hat man weniger Grund dies schriftlich kundzutun.
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Hoffe ...... O-Ton des AH: oh ja, Acenger, da gibt es immer reichlich zu tun inklusive Updates…
Habe anläßlich der Inspektion den Werkstattmeister über die Installation von Updates befragt.
Nach seiner Aussage führen heut zu Tage die Werkstätten keine Updates ohne besonderen Anlass mehr aus.
Beim Jeep läuft das "over the Air", so dass fällige Updates ohne Werkstattbesuch aufgespielt werden.
Bei meinem Avenger ist das jedenfalls so.
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mich irritiert, dass die Probleme mit den Scheibenbremsen im Bereich "Knacken der Lenkung" gepostet werden. So kriegt man nur eine "Durcheinander" und verliert den Überblick im Forum. Ich wünschte mir mehr Disziplin bei der Auswahl der Themen.
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Dieses "Knarzen" der Lenksäule habe ich während einer Probefahrt mit dem Werkstattmeister aus Anlass der Jahresinspektion auch beanstandet. Der KFZ-Meister bestätigt das Geräusch, dass beim Lenken fast im Stand zu hören ist und verschwindet sobald etwas Fahrt aufgenommen wird, weil sich wohl die Lenkkräfte bei schnellerer Fahrt verringern. Das Geräusch wird Seiten des KFZ-Meisters für unbedenklich gehalten und ist auch nur deshalb zu hören, weil die eMaschine im Innenraum kaum m. E. gar nicht zu hören ist. Das "Knarzen oder Knacken" hat keine Auswirkungen auf das Lenkverhalten und beeinträchtigt auch nicht die Sicherheit im Fahrbetrieb, so der Werkstattmeister. Ich habs ihm erstmal abgenommen, da ich nichts Gegenteiliges bis heute und nach über 10.000 Km Strecke feststellen konnte. Zu diesem Thema werde erst wieder aktiv, sobald sich die Lenkgeräusche verstärken (was aber noch nicht der Fall ist).
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mein Nachbar hat einen voll elektrischen. Sehe ich jeden Tag. Und: Wir haben uns vor dem Kauf nie über diesen Jeep ausgetauscht:
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Einfach einen Zeitplan erstellen und aktivieren >> Laden beendet.
Ja richtig, nur die App meldet nicht "Laden beendet" sondern "angeschlossen".
Bedeutet, dass bis zur geplanten Zeit mit dem Start des Ladevorgang mit angeschlossenem Ladekabel gewartet wird.
Liegt der programmierte verzögerte Ladezeitpunkt vor der geplanten Abfahrt oder das Kabel bleibt angeschlossen wird die Batterie
wieder geladen. Das wiederholt sich täglich, sofern das Kabel nicht abgezogen wurde oder bis die Batterie voll ist.
Es ist also möglich den Beginn des Ladevorgang zur passenden Abfahrtszeit in Kombination mit einer Schätzung der Menge der möglichen Einspeisung zu starten. Also plus 20 % dauert bei 11 kWh ca. 1 Stunde. Abrechen kann man den Ladevorgang nur durch die Neueingabe einer späteren Aufladezeit in der App und leider nicht zu einem gewünschten Stand der Batterieladung. Warum Jeep mir diese "Denksportaufgabe" nicht abnimmt ist mir ein Rätsel. Ich helfe mir mit einer Stoppuhr. Nach einer Stunde schaue ich nach ob plus 20 % geladen wurde bzw. wie hoch der augenblickliche Batteriestand in Prozent bzw. ob mein Ziel erreicht ist
Übrigens kann das zeitlich verzögerte Aufladen auch im Wagen eingestellt werden. Aber einen Stopp kann man nicht einstellen. Soviel Comfort braucht der "echte" Jeep-Fahrer nicht. Was soll der ganze Firlefanz ist doch albern so etwas zu erwarten.
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Ergänzend zum Tipp Funktion "Autohold" teile ich mit, dass die Bremse automatisch gelöst wird wenn das Fahrpedal für die Weiterfahrt gedrückt wird. Es ist kein händisches Lösen des Parkbremse nötig.
Des weiteren ist mir im Autohaus erklärt worden, dass es sich dabei nicht um die Feststellbremse in der Parkposition handelt. Vielmehr wird die Betriebsbremse mit dem augenblicklichen ausübten Druck
auf das Bremspedal der vier Scheibenbremsen aktiviert. Dies hat noch zusätzlich einen Sicherheitsaspekt bei einem Auffahrunfall. Hierdurch wird (soll) verhindert werden, dass bei einem Heckaufprall das
stehende Fahrzeug nicht noch zusätzlich gegen den Vorderwagen prallt (geschoben wird). Die Insassen haben somit "nur einmal" die Auswirkungen des Aufprall auszuhalten, was ja hilft den Körperschaden
etwas zu begrenzen.
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Manch einer mag es als lästig empfinden, dass der Wagen nur dann sich n i c h t fortbewegt (z. B. vor einer Ampel oder im Stau) wenn die Fuss-Bremse dauernd gedrückt gehalten wird. Läßt man diese los, rollt der Wagen vorwärts, was bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe normal ist. Man muss also den Fuss auf der Bremse halten, was mitunter lästig und je nach Dauer anstrengend sein kann. Nun konnte ich feststellen, dass der Avenger eine sogenannte "Autoholdfunktion" verfügt, d. h. die Parkbremse kann auch im D/B-Fahrmodus hoch gezogen werden. Hierdurch wird verhindert, das der Wagen weiter rollt. Der Fuss kann dann von der Bremse, der Wagen bleibt weiterhin stehen. Eine separate Taste für diese Funktion, wie bei anderen Automarken, findet man im Avenger nicht. Eine Beschreibung der Funktion, dass die Parkbremse auch im Fahrmodus D/B gezogen werden kann habe ich bisher nicht gefunden.
Teile dies mit, weil mir dies erst jetzt aufgefallen ist. Ggf. ist dieser Tipp für den einen oder anderen Leser im Forum hilfreich?
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Zitat
Puh, dass war aber ein amüsanter (schwieriger) Lesestoff. Auf den Punkt für mich gebracht, bin ich mit dem Stellantisprodukt Jeep Avenger, nicht deshalb unzufrieden, weil die App ab und zu mal schlecht oder gar nicht funktioniert. Für mich ist die App nur mittelbares Beiwerk des Bedienkonzeptes und bewerte die App für sich betrachtet als schlecht. Der Avenger, der auch ohne App bedienbar ist, wird dadurch für mich nicht schlecht. Schlecht wird der Avenger für mich, wenn die Mängelhäufigkeit des Fahrzeugs vergleichsweise hoch ist und dadurch gezwungen bin die Mängel beseitigen zu lassen. Bisher hatte ich mit meinem Avenger Glück und es mussten nur die Gummidichtungen zwischen dem Seitenwänden und Dach hinten getauscht sowie der fehlender Aufkleber auf die Hochvoltbatterie angebracht werden. Nach nun über 10.000 km hoffe ich, dass nicht mehr neue Mängel auftreten.