Beiträge von SevenSlots

    Angefangen hast du aber, weil es 20% Differenz zwischen den geliefertern Kilowattstunden und den aus dem Verbrauch berechneten entnommenen Kilowattstunden gab. Wenn du in diesem Winter bei vergleichbaren Bedingungen 70 Kilometer weniger weit kommst, dann ist das etwas anderes. Mache einen Batteriekapazitätstest mit einem externen Tester der die geladene und die entnommene Energiemenge misst, dann weißt du, ob es ein Problem mit der Traktionsakkukapazität ist.

    Mit deinen Prozentangaben hats du mich verwirrt. 230 KIlometer sind 57% von der WLTP-Angabe von 405 Kilometer, also rund 43% weniger. Wenn du letzten Winter 300 Kilometer gekommen bist, dann waren es 74%, also 26% weniger, das wäre ein sehr guter Wert.


    Der WLTP-Zyklus ist ein genormter Test auf einem Prüfstand der die Fahrzeuge letztendlich vergleichbar machen kann/soll in dem aber keine winterlichen Bedingungen abgebildet sind. Ob das so glücklich gewählt ist, lasse ich mal offen.

    In welcher Welt sind 80% Mehrverbrauch im Winter bei einem E-Auto normal?


    Selbst mit Heizung auf 25Grad, Sitzheizung Fahrer Beifahrer höchste Stufe, voll aufgedrehter Soundanlage und Nachtfahrt mit Fernlicht krieg ich keine 80% Mehrverbrauch zusammen.


    Wie man sowas als „Normal“ schönreden kann, ist mir ein Rätsel.

    Geht es dir darum ein E-Auto schlechtzureden?

    Nochmal: Ein Verbrenner ist eine Heizung mit Vortriebsenergie. Das Konzept hat im Winter Vorteile, wenn wir Energie aber nicht sinnlos vernichten wollen eher Nachteile. Wieviel Mehrverbrauch du beim E-Auto im Vergleich von Winter zu Sommer hast hängt von vielen Faktoren ab und auch mehr als 80% können bei bestimmten Profien und Fahrzeugen normal sein.

    [...]

    Zur Verbrauchsanzeige:

    In wie fern ist diese nicht trivial?

    Es findet Verbrauch statt und zumindest der Durchschnittswert sollte doch auf 1 Nachkommastelle genau sein.

    [...]

    Dann haben wir die ersten 6% Abweichung (geschätzt) ja schon in den Ladeverlusten gefunden.


    Nur ganz grob: Zum einen ist die Frage wie genau und linear die eingebaute Strom- und Spannungsmessung ist, zum Anderen verändern sich die Messwerte permanent sehr schnell und die Abtastfrequenz geht massiv in die Genauigkeit mit ein. Wenn es wenig Geld in der Produktion kosten soll, und so soll es bei OEMs immer sein, dann wird teilweise nicht gemessen sondern aufgrund von Kennlinien berechnet. Letztendlich ist es ein Fahrzeug und kein Präzisionsmessgerät, es hat Gründe warum eichfähige oder Präzisionsmessgeräte teuer sind. Aviloo ist zwar besser als das was im Fahrzeug verbaut ist, aber unterm Strich noch immer mehr oder weniger weit weg von der Realität. Ich würde bei der Verbauchsanzeige im Fahrzeug von einem Fehler von 10% ausgehen, natürlich im Sinne von weniger Verbrauch. Denn der angezeigte Verbrauch im BEV ja ein Kriterium für die Effizienz ist, von daher wollen sich die OEMs auf keinen Fall schlechter darstellen als sie sind, die Chinesen übertreiben es eben wieder ein bisschen. Die nächste Frage ist was die der Avenger als Verbauch anzeigt, die Antriebsenergie + Innenraumheizung oder auch alle Nebenverbraucher und Heizungen? Es gibt Fahrzeuge die das zumindest ein bisschen transparenter darstellen, in dem der Gesamtverbrauch in ein paar Gruppen untergliedert und aufgeschlüsselt wird, das alles sucht man beim Avenger vergebens.


    Grundsätzlich gebe ich dir recht, wichtig ist wie weit man mit dem Fahrzeug kommt.

    Die kalte Jahreszeit im E-Auto ist eben für Viele ernüchternd, weil aus Effizienzsicht der Verbrennungsmotor eigentlich eine Heizung ist, die nebenbei Antriebsenergie liefert und während du im Winter teilweise auch den Verbrennungsmotor kühlen musst, heißt es beim E-Auto heizen, heizen, heizen.

    Bei solchen Messungen gibt einige Dinge zu beachten:

    - Wenn deine AC-Wallbox 51 kWh abgibt, dann kommen über die Ladeverluste geschätzt 46 kWh bei der Batterie an. Es ist geschätzt, wobei die Faustregel ist: Je niedriger die Ladeleistung, desto höher die Verluste. Das bedeutet ladest du mit 6 kW hast du mehr Verluste als mit 11 kW, das ist z.B. ein Thema beim PV-Überschussladen wo die Ladesleistung variiert. Bei DC sind die Verluste etwas geringer. Zur Kontrolle: Dein Akku hat nicht einmal 51,25 kWh Nettokapazität bei 95% Ladehub.

    - Eine Verbrauchsmessung ist nicht ganz trivial, daher ist die Anzeige im Fahrzeug immer mit einem mehr oder weniger großen Fehler behaftet. Speziell Chinesische Hersteller schummeln an der Stelle gewaltig. Stellantis traue ich das durchaus auch zu.

    - Wenn du eine genauere Messung/Untersuchung machen willst, musst du auf eine externe Messung zurückgreifen, z.B. von Aviloo, gibt aber auch andere Anbieter.

    Weil beim AC-Laden (Mode 1-3) keine (echte) Kommunikation stattfindet, es gibt nur Signale bzw. Widerstandswerte. Ein repräsentatives Signal oder einen Widerstandswert für den Ladestand ist nicht in der Norm vorgesehen.

    Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2


    Beim DC-Laden (Mode 4) gibt es ein Protokoll für den Datenverkehr zwischen Fahrzeug und Ladesäule. Unter anderem kann der Ladestand von der Säule abgefragt werden.

    Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/…m#Kommunikationsprotokoll

    Es ist also ganz einfach. Ich schmeiße einfach unsere vorhandene Lade-Infrastruktur inklusive unserer mobilen Lösung in den Müll und kaufe eine Kostal-Wallbox,die ich dann auch zwischendurch von der Wand reisse und mitnehme, weil das Produkt-Manangement von Jeep zu dämlich/arrogant/faul ist, ein 80%-Limit zu implementieren. Nebenbei bemerkt: Das Produktmangament hat aber Zeit das Fahrzeug um das "coole Feature" ChatGPT-Assistent zu erweitern.


    Versteht mich nicht falsch, es geht nicht gegen eure Workarounds, es geht darum, dass Stellantis/Jeep die falschen Prioritäten setzt, bzw. meiner Meinung nach sogar versucht die Kunden abzuzocken. Eine kostenpflichtige nicht funktionierende App und kein setzbares Ladelimit ist einfach nicht akzeptabel, das noch dazu gepaart mit den vielen Möglichkeiten die insgesamt sehr fehleranfällige Firmware des Fahrzeuges durch eine unüberlegte Handlung zum "Hängen" zu bringen, denn das war eigentlich der Ausgangspunkt dieses Threads.

    kart1803 Gutes Neues.

    So wird es schwierig mit den Tipps, zumal es viele unterschiedliche OBD2-Dongles gibt, und auch einiges an Mist dabei ist. Aber probiere mal folgendes aus:

    Was sagrt die Bedienungsanleitung zum Leuchtstatus?

    Verbindet sich der Dongle überhaupt mit dem Handy?

    Funktionieren andere Apps mit dem Dongle (z.B. CarScanner)?


    Wenn andere Apps mit dem Dongle funktionieren, dann "mag" ABRP deinen Dongle nicht nicht.

    Wenn du keine App mit dem Dongle zum Laufen bringst dann ist der Dongle Mist.