Beiträge von Kelevras

    Wenn du das erklärst, können wir es gerne dabei belassen.

    Ich verstehe es nicht. Vor allem deswegen nicht, weil der optimale Wirkungsgrad des Akkus zwischen 15 und 35 Grad liegt?

    Was übersehe ich?

    Das der Aku sich durch Nutzung erhitzt. Also bei einer Außentemperatur von 25 °C wird der bestimmt nicht über 35 °C gehen, aber nach den letzten Jahren (fast schon Jahrzehnten) wird das nicht das maximale sein, und wenn das Auto in der Sonne steht und DAZU noch Erhitzung beim Fahren kommt kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei 35 °C bleibt.

    Und ich gebe gerne zu: Das ist angelesenes Wissen, deckt sich aber damit, dass der Aku ja auch im Winter durch Fahren aufheizt.

    Doch ist er: wenn man eine Funktion aktiviert, die dem System Strom entnimmt, reduziert das die Reichweite, auch wenn man die Fenster öffnet erhöht das den Verbrauch/reduziert das die Reichweite.

    Ich habe nichts dagegen, wenn du etwas korrigierst, das ich falsch darstelle, im Gegenteil, da haben wir alle was davon, wenn hier richtige Sachen stehen.


    Also: Wärmepumpe IST eine Klimaanlage, die rückwärts läuft (Im Prinzip das gleiche wie ein Kühlschrank, nur das man den Gas/Flüssigkeitsfluss umkehrt). Gerne können wir ins Detail gehen, nur hat das für das Thema keinen Wert, weil die Aussage: im Winter und im Sommer kommt man nicht so weit wie im Frühling und Herbst, erst mal richtig ist. Vielleicht dass wir es damit bewenden lassen? So aus der Reihe: alles ist gesagt?

    Ich halte (allgemein gesprochen) das rechthaberische Beharren auf genauen Angaben für albern, wenn wir uns doch alle einig sind das es IMMER Richtwerte sind, über die wir sprechen. Aber da bin ich total offen, wo ich bisschen widersprechen möchte: im Hochsommer läuft die Klima, die zieht Strom, die ideale Außentemperatur für den Akku ist auch nicht 35°C im Schatten. Bin mir da ziemlich sicher.


    Generell würde ich jetzt, wenn jemand mir sagt "das ist eine Faustformel" auch nicht unbedingt mit "JA ABER DAS IST NICHT GENAU" antworten, aber nur weil ich weiß was eine Faustformel ist.

    Ich glaube, wenn wir die max. Reichweite so sauber haben, dass es nur noch um 7 km (333 respektive 340) geht, da betreten wir den Bereich des rein akademischen Diskurses ;)

    Was ich aus der Diskussion bisher mitnehme:


    Einzelfahrt 100 km einfache Strecke (hin und zurück 200 km) ist ohne Halten zum Laden easy drin.


    Frisch von der Steckdose und bis zum Anschlag geladen fährt das Auto grob 300 km am Stück.


    Wenn man im sweet-spot zwischen min. 20% und max. 80% Ladung lebt, ist 5 Tage 20 km Arbeitsweg einfach machbar.


    Im Frühling und Herbst bisschen mehr und im heißen Sommer und kalten Winter gutes Stück weniger.


    Ist das als Faustformel für den Alltag konsensfähig?

    (bisher, ich denke die Batterien lassen in ein paar Jahren nach)

    Bei allen meinen Verbrennern wurde die Restreichweite angezeigt und ich habe immer darauf geachtet... Und auch da bin ich mit 10 % (was Reserve bedeutet) an die Tanke gefahren.


    Nur konnte ich mich bei den Verbrennern immer darauf verlassen das die Restreichweite passte, im Gegenteil zu unserem Stromer. Wenn mir das Auto eine Restreichweite von 150 km anzeigt und nach 30 km Fahrstrecke plötzlich nur noch 60 km finde ich das schon sehr bedenklich.

    Ich würde davon ausgehen das hier auch bei Verbrennern eine stetige Verbesserung der Reichweitenanzeige aufgrund von Erfahrungswerten stattgefunden hat.

    Der wichtigste Aspekt, den ich hier aus dem Thema nehme (übrigens ernstgemeint: allergrösstenteils interessant und hilfreiche Beiträge) : nicht drauf ankommen lassen und ab einer gewissen Restladung den Weg zum Strom einkalkulieren.

    Die Idee, dass man ein Unternehmen daran misst, wie schnell, bzw. inwieweit es Fehler an seinen Produkten behebt, ist sicher grundsätzlich immer richtig.

    Meine 5cent zum Thema:


    - die Probleme am eigenen Auto kennt man IMMER besser als die an anderen (das Grass ist tendenziell grüner auf der anderen Seite des Zauns) davon auszugehen, das im Forum eines anderen Herstellers nur Worte des Lobes stehen bezweifle ich bis zum Beweis des Gegenteils


    - generell wusste ich, dass ich mit dem Kauf eines Elektroautos Geld in neue Technik stecke, entsprechend freue ich mich über jeden Fehler, der behoben wird, und die bestehenden sind (allerdings fairnishalber: bei mir und noch) vernachlässigbar


    - wenn das Bsp. eines Fahrzeugs mit Produktionsstart 2022 angeführt wird, und das eigene ist aus dem Jahr 2023: ja, da werden vermutlich noch mehr Kinderkrankheiten zu beseitigen sein


    - die heiligen Schwüre und das Verteufeln eines Konzerns nach dem Motto "wenn ich hier wild entschlossen schreibe, dass ich NIE WIEDER STELLANIS kaufe, na damit zeige ich es denen aber mal so richtig"

    ..... ja, Dampf ablassen halt, kommt mir kindisch vor, was soll das bringen? Aber wenn es dem Blutdruck hilft,.....


    Internationale wirtschaftswissenschaftliche Analysen beiseite lassend: ich fände eine schnellere Lösung bestehender Probleme auch gut, aber bis das so weit ist, halt ich mich an eine Weisheit aus einem Bud Spencer Film "immer locker durch die Hose atmen"

    Ich fand bei dem Test vor allem überraschend das sich höhere Batteriekapazität zT. nicht (bzw. kaum) in der Reichweite niederschlägt. Mich hat die Effizienz des Avengers hier auch positiv überrascht. Betreffend der Abweichung erinnere ich mich an die heiteren Gefühlsausbrüche, wenn bei einem Benziner die Werksangaben zum Verbrauch in die Runde geworfen wurden.... Aber ja: wäre schön wenn mit der Zeit hier realistischere Angaben kämen.

    Ja, denn die betroffenen Fahrzeuge entsprechen nicht der UN-ECE R100 Regelung ("Zulassung von Batterien"). Ohne das angebrachte Typschild entspricht die Batterie nicht den Zulassungsvorschriften. Daher ist der Rückruf, der Übrigen vom KBA überacht wird, zwingend. Eine Ignorierung führt zur Stilllegung - auch bei netten Menschen wie dich :).

    Ich "warte mal ab, bis die Aufforderung vom KBA kommt, innerhalb von 14 Tagen den Mangel beseitigen zu lassen" (Ich hab da weniger Angst). Denke damit haben wir alles besprochen :)

    Was soll er ein Dummschwätzer sein? Tatsächlich ist es so, dass dein Wagen beim Ignorieren dieses Rückrufs (wenn er denn später direkt vom KBA kommt) stillgelegt wird, zwar nicht vom Hersteller, aber von der Straßenverkehrsbehörde.

    Du willst mir, ernsthaft, erzählen, dass ein Auto stillgelegt wird, weil ein Aufkleber auf der Batterie nicht aufgeklebt ist?

    Ich meine sollte "ein ernstes Risiko aufgrund des Mangels durch das KBA festgestellt worden sein, und das Fahrzeug hat, trotz mehrfacher Aufforderung nicht an der Rückrufaktion teilgenommen" etc. dann

    könnten wir reden....

    Aber hey: vielleicht tu ich dem Mann unrecht, kann man nie ausschließen.