Die Idee, dass man ein Unternehmen daran misst, wie schnell, bzw. inwieweit es Fehler an seinen Produkten behebt, ist sicher grundsätzlich immer richtig.
Meine 5cent zum Thema:
- die Probleme am eigenen Auto kennt man IMMER besser als die an anderen (das Grass ist tendenziell grüner auf der anderen Seite des Zauns) davon auszugehen, das im Forum eines anderen Herstellers nur Worte des Lobes stehen bezweifle ich bis zum Beweis des Gegenteils
- generell wusste ich, dass ich mit dem Kauf eines Elektroautos Geld in neue Technik stecke, entsprechend freue ich mich über jeden Fehler, der behoben wird, und die bestehenden sind (allerdings fairnishalber: bei mir und noch) vernachlässigbar
- wenn das Bsp. eines Fahrzeugs mit Produktionsstart 2022 angeführt wird, und das eigene ist aus dem Jahr 2023: ja, da werden vermutlich noch mehr Kinderkrankheiten zu beseitigen sein
- die heiligen Schwüre und das Verteufeln eines Konzerns nach dem Motto "wenn ich hier wild entschlossen schreibe, dass ich NIE WIEDER STELLANIS kaufe, na damit zeige ich es denen aber mal so richtig"
..... ja, Dampf ablassen halt, kommt mir kindisch vor, was soll das bringen? Aber wenn es dem Blutdruck hilft,.....
Internationale wirtschaftswissenschaftliche Analysen beiseite lassend: ich fände eine schnellere Lösung bestehender Probleme auch gut, aber bis das so weit ist, halt ich mich an eine Weisheit aus einem Bud Spencer Film "immer locker durch die Hose atmen"