Beiträge von Kelevras

    Ich glaube, wenn wir die max. Reichweite so sauber haben, dass es nur noch um 7 km (333 respektive 340) geht, da betreten wir den Bereich des rein akademischen Diskurses ;)

    Was ich aus der Diskussion bisher mitnehme:


    Einzelfahrt 100 km einfache Strecke (hin und zurück 200 km) ist ohne Halten zum Laden easy drin.


    Frisch von der Steckdose und bis zum Anschlag geladen fährt das Auto grob 300 km am Stück.


    Wenn man im sweet-spot zwischen min. 20% und max. 80% Ladung lebt, ist 5 Tage 20 km Arbeitsweg einfach machbar.


    Im Frühling und Herbst bisschen mehr und im heißen Sommer und kalten Winter gutes Stück weniger.


    Ist das als Faustformel für den Alltag konsensfähig?

    (bisher, ich denke die Batterien lassen in ein paar Jahren nach)

    Bei allen meinen Verbrennern wurde die Restreichweite angezeigt und ich habe immer darauf geachtet... Und auch da bin ich mit 10 % (was Reserve bedeutet) an die Tanke gefahren.


    Nur konnte ich mich bei den Verbrennern immer darauf verlassen das die Restreichweite passte, im Gegenteil zu unserem Stromer. Wenn mir das Auto eine Restreichweite von 150 km anzeigt und nach 30 km Fahrstrecke plötzlich nur noch 60 km finde ich das schon sehr bedenklich.

    Ich würde davon ausgehen das hier auch bei Verbrennern eine stetige Verbesserung der Reichweitenanzeige aufgrund von Erfahrungswerten stattgefunden hat.

    Der wichtigste Aspekt, den ich hier aus dem Thema nehme (übrigens ernstgemeint: allergrösstenteils interessant und hilfreiche Beiträge) : nicht drauf ankommen lassen und ab einer gewissen Restladung den Weg zum Strom einkalkulieren.

    Die Idee, dass man ein Unternehmen daran misst, wie schnell, bzw. inwieweit es Fehler an seinen Produkten behebt, ist sicher grundsätzlich immer richtig.

    Meine 5cent zum Thema:


    - die Probleme am eigenen Auto kennt man IMMER besser als die an anderen (das Grass ist tendenziell grüner auf der anderen Seite des Zauns) davon auszugehen, das im Forum eines anderen Herstellers nur Worte des Lobes stehen bezweifle ich bis zum Beweis des Gegenteils


    - generell wusste ich, dass ich mit dem Kauf eines Elektroautos Geld in neue Technik stecke, entsprechend freue ich mich über jeden Fehler, der behoben wird, und die bestehenden sind (allerdings fairnishalber: bei mir und noch) vernachlässigbar


    - wenn das Bsp. eines Fahrzeugs mit Produktionsstart 2022 angeführt wird, und das eigene ist aus dem Jahr 2023: ja, da werden vermutlich noch mehr Kinderkrankheiten zu beseitigen sein


    - die heiligen Schwüre und das Verteufeln eines Konzerns nach dem Motto "wenn ich hier wild entschlossen schreibe, dass ich NIE WIEDER STELLANIS kaufe, na damit zeige ich es denen aber mal so richtig"

    ..... ja, Dampf ablassen halt, kommt mir kindisch vor, was soll das bringen? Aber wenn es dem Blutdruck hilft,.....


    Internationale wirtschaftswissenschaftliche Analysen beiseite lassend: ich fände eine schnellere Lösung bestehender Probleme auch gut, aber bis das so weit ist, halt ich mich an eine Weisheit aus einem Bud Spencer Film "immer locker durch die Hose atmen"

    Ich fand bei dem Test vor allem überraschend das sich höhere Batteriekapazität zT. nicht (bzw. kaum) in der Reichweite niederschlägt. Mich hat die Effizienz des Avengers hier auch positiv überrascht. Betreffend der Abweichung erinnere ich mich an die heiteren Gefühlsausbrüche, wenn bei einem Benziner die Werksangaben zum Verbrauch in die Runde geworfen wurden.... Aber ja: wäre schön wenn mit der Zeit hier realistischere Angaben kämen.

    Ja, denn die betroffenen Fahrzeuge entsprechen nicht der UN-ECE R100 Regelung ("Zulassung von Batterien"). Ohne das angebrachte Typschild entspricht die Batterie nicht den Zulassungsvorschriften. Daher ist der Rückruf, der Übrigen vom KBA überacht wird, zwingend. Eine Ignorierung führt zur Stilllegung - auch bei netten Menschen wie dich :).

    Ich "warte mal ab, bis die Aufforderung vom KBA kommt, innerhalb von 14 Tagen den Mangel beseitigen zu lassen" (Ich hab da weniger Angst). Denke damit haben wir alles besprochen :)

    Was soll er ein Dummschwätzer sein? Tatsächlich ist es so, dass dein Wagen beim Ignorieren dieses Rückrufs (wenn er denn später direkt vom KBA kommt) stillgelegt wird, zwar nicht vom Hersteller, aber von der Straßenverkehrsbehörde.

    Du willst mir, ernsthaft, erzählen, dass ein Auto stillgelegt wird, weil ein Aufkleber auf der Batterie nicht aufgeklebt ist?

    Ich meine sollte "ein ernstes Risiko aufgrund des Mangels durch das KBA festgestellt worden sein, und das Fahrzeug hat, trotz mehrfacher Aufforderung nicht an der Rückrufaktion teilgenommen" etc. dann

    könnten wir reden....

    Aber hey: vielleicht tu ich dem Mann unrecht, kann man nie ausschließen.

    Wie gesagt: Ich seh das maximal entspannt.

    "Das ist total wichtig, da muss dringend schnell ein Aufkleber drauf. Aber wir haben den nicht. Und auch keinen Termin.

    Also eigentlich KÖNNT Ihr es nicht machen lassen, aber ihr MÜSST es machen lassen."

    Wenn da nicht mal einer den Lack Eimerweise säuft...

    Zur Rückrufaktion B6A: Ich hatte ja bereits die Aussage vom Mitarbeiter Werkstatt (bei dem Händler, bei dem ich gekauft habe), dass mein Auto durch den Hersteller stillgelegt wird, wenn ich den Aufkleber nicht auf der Batterie anbringen lasse. Ich habe dem Mann NICHT gesagt, dass er ein Dummschwätzer ist, weil ich nett bin. Den nächsten Termin hätten Sie in 6 Wochen frei, böser Mensch würde sagen: also dumm UND faul ... Ich sage das wie gesagt nicht. Bin nett.


    Jetzt habe ich noch einen 2ten JEEP Händler ums Eck, da hat, beim ersten Anruf das Telefonmädchen nicht gewusst, worum es ging, wollte es sich auch nicht aufschreiben, sondern ich soll am nächsten Tag noch mal anrufen. Hab ich auch gemacht. Hab nicht gefragt, warum sie nicht einfach durch nen Anrufbeantworter ersetzt wird. Bin sowas von nett. Ich habe dann am nächsten Tag (heute) noch mal angerufen: Ich soll Ihnen den eingescannten Fahrzeugschein, Kontaktdaten, Beschreibung der Rückrufaktion senden, DANN bestellen Sie das "Ersatzteil" und wenn das da ist, kann ich mich wegen Termin noch mal melden.


    Die Idee im Oktober beim ersten Service, das einfach mitmachen zu lassen, gewinnt an Attraktivität.


    (Wir sind in Deutschland, ich sage daher ausdrücklich: Dieser Beitrag ist humorvoll gemeint.

    Die Fakten stimmen, die vielleicht ein bisschen sarkastische Darstellung: Humor...subjektiv,.... darum dieser Disclaimer)

    Ich habe, bei Übernahme des Fahrzeugs, den Hinweis vom Verkäufer bekommen in der Stadt im B-Modus zu fahren und mir dadurch das Bremsen zu sparen, auf der Autobahn schalte ich das aus und nutze den Eco-Modus. Die Idee das Auto auf N zu schalten hatte ich noch nicht, aber ich probiere das aus. Merci.