Beiträge von Karmien

    Meine First Edition steht seit dem 12. August als Totalausfall beim Händler. Heute ist der 9. November! Drei Monate, ein Vierteljahr! Meine Euphorie hält sich gerade sehr stark in Grenzen!

    Stellantis/Jeep hat sich nach Wochen (!) inzwischen dazu durchgerungen, den Fahrakku durch die Werkstatt tauschen zu lassen. Wenn das Ersatzteil denn mal ankommen würde.

    13.000 pannenfreie Kilometer machen es gerade nicht besser, weil mir das im Moment so gar nicht hilft.

    Würde ich den Avenger wieder kaufen? NEIN.

    Ein schönes Auto, optisch. Aber unsere Erfahrungen insgesamt (von falschen, ja betrügerischen Ausstattungslisten über nie nachgereichte Updates für die E-Auto-Basisfunktionen bis hin zu dem unterirdischen Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Aufall des Fahrzeugs) sind so dermaßen ernüchternd, dass uns nie wieder ein Fahrzeug aus dem Stellantis-Universum auf den Hof kommt.


    Die Leiste mit den Schaltern sollte beleuchtet sein, soehe Link zu einem alten Beitrag hier im Forum. Das Handschuhfach ist tatsächlich und unverständlicherweise unbeleuchtet.

    In guter Gesellschaft.... Aber im Ernst: Solche Ausfälle (bei mir war es auch einmal während der Fahrt und kurze Zeit später der Totalausfall im Stand, die Ursache ist nach zwei Monaten noch immer nicht gefunden) sollten bei so jungen Fahrzeugen das Kraftfahrt-Bundesamt interessieren. Das ist eine echte Gefährdung. Vermutlich gibt es derzeit keinen Rückruf, weil die Ursache noch nicht auf ein bestimmtes Bauteil oder einen bestimmten Softwarestand zurückzuführen ist oder das Fehlerbild immer leicht anders ist. Aber die Ausfälle sind ja nun wirklich keine Einzelfälle mehr, ich finde das ziemlich erschreckend. Betriebssicherheit stelle ich mir anders vor.

    Ich berichte hier auf jeden Fall, warum unser Avenger über so viele Wochen in der Werkstatt bzw. auf deren Hof Rost an den Bremsscheiben ansetzt. Wenn der Fehler denn endlich einmal gefunden ist!

    Das Schneckentempo liegt überwiegend bei Jeep/Stellantis, weniger an der Werkstatt. Die Zentrale kommt nicht aus dem Quark, hat inzwischen zu viele Tickets auf dem Tisch oder keine Ahnung von der eigenen Technik. Es ist schon frustrierend.

    Meine Werkstatt berichtete mir exakt das Gegenteil. Es kamen auch bei unserem Avenger einige Updates OTA, trotzdem hatte die Werkstatt bei der Jahresinspektion etliche aufzuspielen. Wurde hier auch schon an anderer Stelle genau so berichtet.

    Ungeachtet dessen weiß meine Werkstatt auch in der achten Woche (!) noch nicht, was die Ursache für den Totalausfall "Fehler Elektroantrieb" unseres Avengers ist. Aber dieses Thema wird an anderer Stelle im Forum behandelt.

    Nun übertreibt mal nicht. Bei allen Autos, die ich kenne, finden sich am Unterboden solche in sich abgedichteten Steckverbindungen. Da sind Dichtungslippen in den Buchsen und an den Kabeln. Ob es von der Nachkat-Sonde ist, von der Haldexkupplung oder der Standheizung, Tankpumpe oder was auch immer: Solche Verbindungen sind doch immer verbaut. Hätte man schöner lösen können, ja, aber ein Drama sehe ich hier nicht.

    Von mitten auf einer Kreuzung, unmittelbar während der Fahrt, habe ich aber noch nicht gelesen. Und die Zeitungen sind damit auch wohl nicht voll!(?)

    Doch, siehe #281. Ich BIN mitten auf einer Kreuzung liegen geblieben. Eine gute Woche später erneut, dann endgültig.

    Aktuell steht unser Avenger noch in der Werkstatt, inzwischen geht Woche 6 (sechs!) zuende. Der Totalausfall "Fehler Elektroantrieb" ist dort noch nicht zu ergründen. Wobei zunächst der Mechatroniker mit dem Schein für E-Autos drei Wochen im Urlaub war und etwas später noch einmal für ein paar Tage ausgefallen ist. Jeep stellt solange einen Leihwagen (Auovermietung).

    Da der von Jeep beauftragte Abschlepper den Wagen zu allem Überfluss auch noch beschädigt hat, wird es wohl noch etwas dauern, bis unser Avenger wieder in der Garage steht.

    Der Avenger lief ein Jahr und knapp 15.000 km problemlos - sicher vor Ausfällen kann man NIE sein.