Beiträge von Karmien

    Beim Avenger wird es mit der "Übung" schwierig ;) Mir hat einmal bei meinem VW-Bus (T5.1) der Werkstattmitarbeiter sehr glaubhaft geschildert, dass es eine Besonderheit mit speziellen Abstandshaltern beim Einbau gäbe. Zu ihnen kam auch eine Fremdfirma (so, so) aber dieser würden sie aus genanntem Grund immer genau auf die Finger gucken. Entscheidend ist für mich aber in erster Linie die grundsätzliche Erfahrung beim Scheibentausch. In einer sehr kleinen (freien) Werkstatt hätte ich Bedenken.

    die Klima immer aus und den Lüfter auf kleinster Stufe

    LR110 Bei kaltem Wetter kann genau das eine Ursache für hohen Verbrauch sein. Hier wurde schon öfter geschrieben, dass die serienmäßig verbaute Wärmepume (die sowohl kühlen als auch heizen kann) nur läuft, wenn "AC" eingeschaltet ist. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber es erscheint logisch. Diese These zielt darauf ab, dass man ohne Klimaanlage bei kaltem Wetter ausschließlich mit einem (sicherlich zusätzlich verbauten) Heizelement heizt. Was dann natürlich merklich mehr Strom verbraucht, als eine Wärmepumpe bzw. der Kombinationsbetrieb beider Systeme.

    Ich hatte gestern die gleiche Herausforderung (keine Auswahlmöglichkeit), bis ich heute durch Zufall (na gut, eher Faulheit) im Fahrprofil meiner Frau unterwegs war - und siehe da, hier war die Automatik ausgestellt (warum auch immer). Dort auf automatische Zeitanpassung gestellt und zwei Minuten später sprang die Zeit um. Daher meine Vermutung: Es hängt wohl mit den Profileinstellungen zusammen. Vielleicht gibt es für die Systemeinstelkungen ein "Hauptprofil" oder es müssen alle Profile synchron sein. Egal wie, die Uhrzeit wird jetzt richtig angezeigt.

    Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Schildererkennung ausschließlich über die Kamera funktioniert und völlig unabhängig vom Navigationssystem läuft. Auch ein gestörtes GPS-Signal (wobei ich nicht denke, dass Störsender bis in Bodennähe nach D reichen) sollte damit keinerlei Einfluss auf die Schildererkennung haben. Was ich aber auch schon häufiger bemerkt habe: Nach dem Start dauert es teilweise einige Zeit bzw. Fahrtstrecke), bis alle Systeme funktionieren oder online sind. "Hey Jeep" beispielsweise funktioniert bei meinem Avenger erst nach etwa zwei Minuten ab Start. Was ungünstig ist, wenn man per Spracheingabe die Navigation bedienen möchte.

    Daraus kann man schließen, dass der Verbrauch der Wärmepumpe sehr niedrig ist. So niedrig, dass die Software gar nicht reagiert.

    Meine Vermutung ist vielmehr, dass Auswirkungen dieses "externen" Verbrauchers (Wärmepumpe, ob nun Kühlen oder Heizen) schlicht nicht einprogrammiert wurden, also für die Prognose nicht herangezogen werden!

    DrJeep:

    Mehrmaliges zurücksetzen

    DrJeep Ist damit nur das Rücksetzen der Verbindung gemeint? Wenn ja, dann könntest du noch testen, ob ein Rücksetzen des gesamten U-Connect-Systems einen Erfolg bringt. Das geht auch in den Einstellungen. Wenn ich das richtig erinnere, sind dann auch die angelegten Profile usw. weg. Ist aber ggf. einen Versuch wert, wenn sonst nichts mehr hilft.

    Bei laufendem Motor? Bei den Vollelekrischen wird sogar der Text eingeblendet, man könne das Fahrzeug verlassen und abschließen.

    Aber egal, wenn Probleme mit einem Softwareupdate passieren, würde ich zunächst immer an Unterspannung als mögliche Ursache denken. Passiert das, muss ein Update ja fehlschlagen und das betroffene Stuergerät ist ggf. unbrauchbar. So gesehen ist der Hinweis beim Verbrenner zumindest nachvollziehbar, das sichert die Bordspannung. Bei den Vollelektrischen waren die Programmierer hoffentlich so pfiffig, dass wärend eines Updates immer der Ladefunktion für die 12-Volt-Batterie (von der Hochvoltbatterie gespeist) aktiviert bleibt. Aber wer weiß...

    Vielleicht spielt bei den diversen Updatefehlern, die hier im Forum dokumentiert sind, jeweils die Bordspannung eine Rolle?

    Wer also beim BEV Bammel vor einem manuell anzustoßenden Update hat (manche Updates laufen ja auch unbemerkt im Hintergrund - die meine ich natürlich nicht), der könnte zur Sicherheit vorher ein Ladegerät (idealerweise mit einer Support-Spannung, das bieten z.B. div. CTEK-Ladegeräte) anklemmen. Dann hat man immerhin die denkbare Fehlerquelle Unterspannung ausgeschlossen.

    Es kann doch nicht sein, dass bei einem neu auf den Markt gekommenen Fahrzeug nach wenigen Wochen der Speicher vollläuft, lediglich durch automatische Kartenupdates, die ja auch genau so geplant bzw. zu erwarten sind. Das kann kein Serienfehler sein. Stellantis gewinnt keinen Blumentopf mit seiner digitalen Kompetenz, stimmt, aber so blöd...? Mag ich dann doch nicht glauben.