Beiträge von Chrysli

    Also ich bin geundsätzlich zufrieden. Bei "lausig" gehe ich nicht mit.

    dito, von bisweilen nicht nachvollziehbaren Ausfällen ("schwarze Bildschirme während der Fahrt") und einigen Fehlkonstruktionen (Scheibenbremsen hinten, die schon nach kurzer Winterzeit mit Streusalz-Einwirkung eingelaufen und angegammelt sind - warum montiert man hinten nicht Trommelbremsen, die dann auch die erste HU überstehen? Nicht gegebene Deaktivierungsmöglichkeit der automatischen Türverriegelung etc.) abgesehen, hat der Wagen die ersten 13000km gut gemeistert, ohne liegen zu bleiben. Was nervt, ist die sehr schlechte Bedienungsanleitung (pdf), die nicht nur fehler- und lückenhaft ist, sondern durch die gleichzeitige Geltung für Benzin- und Elektromodelle schlicht schlecht gemacht ist. Schlecht ist auch, dass die ersten beiden Services nach jeweils 12500 km fällig sind. Diese sind zwar kostenlos, das aber wohl nur, um die Kunden nicht noch mehr zu verärgern, nach diesen kurzen Intervallen zum Service zu müssen. Absurd teuer sind Anschlussgarantieen. Aber will man den Avenger ohne Anschlussgarantie fahren?

    Noch etwas.


    Die Wärmepumpe des Avenger funktioniert nur, wenn die Klimatisierung auf AUTO steht und AC aktiv ist und bleibt.

    Schaltet man AC manuell ab, heizt der Avenger über den Zuheizer, was entsprechend Strom verbraucht. Wärmepumpe = Klimaanlage.

    Das erklärt, warum die AC immer an ist beim Start und auch nach dem manuellen Ausschalten beim nächsten Start des Autos wieder an ist. Ist m.E. unschön gelöst, dass die Wärmepumpe nur über die Klimaanlage des Innenraums läuft. Steuerungstechnisch wäre das sicherlich besser zu lösen gewesen (Abkoppelung Wärmepumpe von der Innenraum-Klimaanlage).

    Phil, ich gebe dir grundsätzlich Recht, auch ich finde die Art und Weise der Bundesregierung der abrupten Beendigung nicht korrekt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Fördertopf auch einfach hätte aufgebraucht sein können. Auch das war zum Zeitpunkt der Fahrzeugbestellung bekannt. Mit dem Risiko, dass es nicht gibt, musste jeder Besteller leben. Auch, wenn es "oberklug" klingt: Ich habe bewusst kein Fahrzeug bestellt, sondern einfach gewartet, bis der erste Händler ein Fahrzeug auf dem Hof hatte (das war im Juni) und es dann gekauft (Lieferzeit bei mir: 2 Tage). Selbstverständlich habe ich dennoch äußerstes Bedauern für die vielen, die bestellt haben und jetzt leer ausgehen.

    Dem Verfasser des offenen Briefes sei mitgeteilt, dass - von der bisweilen doch pathetisch wirkenden Formulierung - einige sachliche Inkorrektheiten bestehen. Es wurde eine Förderung nie verbindlich zugesagt. Sie stand immer unter dem Vorbehalt der Freigabe der Mittel. Es wurde stets darauf hingewiesen, dass ein Rechtsanspruch nicht bestehe. So ärgerlich der vorgezogene Förderungsstopp erscheinen mag, juristisch ist er sauber. Daher wird der offene Brief allenfalls als politischer Appell begriffen werden können, als Unmutsäußerung.

    Tja, nun bin ich wirklich gespannt, wie das weitergeht. Hätte Jeep wie ursprünglich zugesagt bis 15. Dezember geliefert, wäre alles paletti. Der Fehler liegt also eindeutig bei Jeep. Zumindest müsste man damit aus dem Vertrag rauskommen, denke ich. Aber ich will die Karre ja...


    Da sämtliche Liefertermine als unverbindlich genannt wurden, hätte man 6 Wochen nach Ablauf des unverbindlichen Liefertermins den Händler in Verzug setzen und dann rund 2 Wochen später den Rücktritt erklären müssen. Dann wäre man den Vertrag los gewesen und hätte kurzfristig einen der vielen am Markt bereits verfügbaren Wagen kaufen können. Das hatte ich bereits mehrfach geraten. Wofür Rücksicht auf den Händler nehmen? Die halten sich ja umgekehrt auch "schadlos" mit ihren sehr einseitig begünstigenden Vertragsklauseln. Jetzt machen die Inverzugsetzung und der Rücktritt keinen Sinn mehr. Ich befürchte, man bleibt auf dem Schaden sitzen, wenn nicht Jeep da einspringt (was ich aber bezweifele).